Samstag, 12. Januar 2008

Kino: Enchanted und American Gangster

Gestern war wieder ein Summer-Friday und Janice und ich hatten beide um zwei Uhr Schluss. Wir sind zusammen zur IKEA gefahren, haben dort ein bisschen rumgeguckt aber die meiste Zeit in IKEA Café verbracht, weil wir uns festgequatscht hatten. Wir waren eigentlich dort, weil wir einen Tisch für Herrn Meier suchten (der steht mit seinem Glass nämlich auf einem Stuhl am Fenster und das sieht gar nicht schön aus).
Von dort aus sind wir ins Kino gefahren und haben uns 2 tolle Filme angesehen: Enchanted von Disney und American Gangster mit Denzel Washington.
Enchanted ist ein entzückendes Märchen. Es fängt im Zeichentrickland mit allem drum und dran: singen, Kitsch, Prinz auf weißem Barbiepferd and und ändert sich schlagartig als Giselle, die zukünftige Braut des Prinzen von der bösen Schwiegermutter in einen verzauberten Brunnen geschubst wird und im heutigen New York im Brautkleid mit Reifrock aus dem Gully klettert. Dort trifft sie einen netten Typen und seine kleine Tochter, die sie bei sich aufnehmen und ihr helfen, ihren Prinzen wieder zu finden- der ist zwischenzeitig auch in New York unterwegs um Giselle zu suchen.
Der Film ist super lustig und die Schauspieler, die die naiven Märchenfiguren verkörpern und mit Puffärmeln singend im Park rumlaufen, machen einen traumhaften Job. Haben wir gelacht. Eine dicke fette Portion Romantik fehlt auch nicht und wir zwei hatten den ganzen Abend einen Ohrwurm vom ersten kitschigen Lied. Toll!
Der zweite Film, dem wir geguckt haben war American Gangster und ich fand ihn so richtig gut!
Basierend auf einer wahren Geschichte spielte Denzel Washington einen (wahnsinnig gutaussehenden) Gangsterboss, der im Jahr 1969 beginnt Heroin direkt vom Goldenen Dreieck aus zu importieren (teilweise in den Särgen der im Vietnamkrieg gefallenen Soldaten) und es viel reiner und für einen viel niedrigeren Preis als seine Konkurrenten zu verkaufen. Damit wird er sehr schnell sehr reich und erfolgreich, allerdings werden natürlich auch die Cops (Mensch, was für ein asozialer Haufen- in dem Film weiß man echt nicht welche Seite schlimmer ist) auf das neue Heroin aufmerksam und eine Spezialeinheit, geleitet von einem teigigen Russel Crowe, fängt an zu ermitteln.
Ich war einfach nur fasziniert. Janice und ich waren allerdings heilfroh, dass wir in den Grand-Seats (flauschige rote Ohrensessel, die man zurückklappen kann und sich ausstrecken) saßen, sonst wäre und wahrscheinlich der Hintern eingepennt, denn obwohl der Film fast zweieinhalb Stunden lang ist, kann man ihn sich prima angucken, denn es entstehen keine zähen, langwierigen Szenen. Echt klasse!
Als ich dann mitten in der Nacht heimkam habe ich bestimmt ziemlich blöd geguckt ans ich einen 1985er Porsche Targa in unserer Garage stehen sah. Somphot hatte ihn dabei und ist heute morgen wieder damit zur Arbeit zum Classic Throttle Shop nach Nord Sydney gefahren. War der kleine Porsche süß!!! Hier ist ein Bild:

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Enchanted" steht mir auch noch bevor. Bin erleichtert, dass er durchaus lustig und nicht nur romantkitsch sein soll.
Liebe Grüße,
Jens

honglong hat gesagt…

Ich wuensch' Dir ganz viel Spass! Deine Freundin zwingt Dich bestimmt da rein, was?!
Der Film ist wirklich zum lachen und nicht nur kitschig- aber schoen romantisch am Ende. Hach!

Anonym hat gesagt…

Stimmt, Kathrin zwingt mich. Ich befürchte einen Romantik-Krampf :)

Anonym hat gesagt…

Hallo Miri,

American Gangster habe ich auch gesehen. Anfang Dezember, als ich das letzte Mal auf einer Dienstreise mit Nähe zum Kino war.
Montags war ich in Nürnberg in American Gangster. Ich fand ihn nicht schlecht, aber auch ziemlich anstrengend.
Am nächsten Tag war ich in Landshut in "Meine schöne Bescherung" (ein deutscher Weihnachtsfilm) und da war ich doch froh, dass ich mich auch mal einfach entspannen konnte und nicht dauernd versuchen musste, die ganze Handlung zu verstehen, was mir bei American Gangster zugegebenermaßen nicht immer gelungen ist.
In "Meine schöne Bescherung" lebt eine Frau mit ihrem Mann und vier Kindern zusammen. Ein Kind ist von dem Mann und einer anderen Frau, die anderen drei Kinder sind von der Frau und jeweils einem anderen Mann (mit denen sie jeweils vorher verheiratet war). Als Weihnachtsüberraschung für ihn (komisch, er freut sich gar nicht darüber) lädt sie zu Heiligabend alle Väter und Mütter samt neuen Partnern und evtl. auch neuen Kindern ein.
Jetzt kannst du dir sicherlich vorstellen, wie unterhaltsam dieser Film war. Die deutschen Schauspieler waren auch echt nicht schlecht.

LG
Tina

honglong hat gesagt…

Hi Tina!
Hoert sich niedlich an. Meine Mama kommt im Maerz, dann kann sie den vielleicht mitbringen. Schreib ich mir mal auf den "mitbringe"-Zettel.
Hoffe, dir geht's gut, meine Liebe!!
Drueck' Dich!