Sonntag, 21. September 2008

Esel's Überreste

Anschliessend an den Beitrag "Esel werfen" vom 31.08.2008 möchte ich kurz informieren was aus dem Esel geworden ist:

Shiva hat mit chirurgischer Präzisität jeden einzelnen Quitschi aud dem Esel heraus prepariert und sie uns einzeln während des Frühstücks in die Küche gebracht.

Waschmittet+Wollebar=Putzenare

Ich habe mir in Singapur übrigens einen neuen Fotoapperat gekauft, weil ich meine Sony Cybershot Imke geschenkt habe (allerdings aus Macht der Gewohnheit eingepackt und wieder mit nach Oz genommen habe. Sorry, Schwesti! Ich schicke sie bald los.). Ich bin ganz happy mit meiner neuen Exlim; viel, viel mehr Freude hat mir allerdings die Rückseite des Lense Cleaning Paketes bereitet. Ich muss es einfach mit Euch teilen- und mein Lieblingswort habe ich auch unterstrichen:

Stopover in Singapur

Auf dem Rückweg von Deutschland, über England nach Sydney sind wir noch in Singapur zwischengelandet. Ich habe mich tierisch darauf gefreut meinen guten Freund Jessy (mit dem ich in Perth beim Studium zusammen gewohnt habe) zu sehen und dass Sompi ihn endlich mal kennen lernt; ausserdem kannte Somphot Singapur (das ich sooo toll finde) gar nicht. Wir sind Freitag Abend um 17 Uhr in Singapur gelandet. Jessy holte uns vom Flughafen ab und wir sind zusammen zum Hotel gefahren um unsere Koffer los zu werden. Dann sind wir 3 zusammen zu einem fantastischen Japanischen Restaurant gelaufen, wo wir so richtig geil im Tappas-Stil gegessen haben: viele köstliche Kleinigkeiten. Wow! War das lecker! Somphot und Jessy haben sich übrigens auf Anhieb gut verstanden... zwei Fressköppe, ein Gedanke.... Am Ende gabe es noch Schwarzer-Sesam-Eis und ein Glas Sake, mit dem eine roher eingelegter Baby-Tintenfisch herunter gespült wurde. Interessanter Geschmack, allerdings hätte mir das Mundgefühl beinahe wieder das Abendessen hochkommen lassen. Anschliessend sind wir in ein 24 h Kaufhaus gefahren um zu bummeln und so gegen halb 12 Nachts mussten Jessy und Sompi nochmal was Indisches essen. Wir sind dann noch ins Party-Viertel gefahren und haben dort Leute geguckt und ein Bier getrunken. Die Partymeile war natürlich im Freien, allerdings waren über den Platz grosse Sonnensegel gespannt. Sah sehr stylisch aus mit allen Bars und Lichtern- ich war letztes Jahr auch schon mit Jessy dort. Der Hammer aber ist, (und das ist typisch asiatisch, wie uns Jessy versicherte, denn bei denen wäre Energieverschwendung genetisch veranlagt) dass diese ganze Partymeile klimatisiert ist: riesige nasenähnliche Gebilde (siehe Foto) pusteten alle 10 Meter kalte Luft aufs Volk. Am nächsten Tag sind wir weiter rum geummelt, haben im Food-Court gegessen und Singapur angeguckt. Unten auf den Fotos sieht man den Merlion, das Wahrzeichen Singapurs: ein Fabeltier mit wenkopf und Fischschwanz.

Da gerade Herbst-Festival war, gab es traditionel nach Chinesischer Art Moon Cakes. Das sind kleine Kuchen, die mit Lotuspaste und z.B.eine Eigelb gefüllt und goldbraun gebacken sind. Wir hatten die ungebackene Version mit einer Champagner-Trüffel-Creme drin. Oh! So lecker! Wenn ich jetzt dran denke kriege ich schon wieder Lust darauf.
Abends ging es zurück zum Flughafen, wo Sompi und ich unsere Koffer umpacken mussten, weil meiner 36 Kilo hatte und nur maximal 32 Kilo erlaubt sind. Wir haben dann noch gemütlich mit Jessy und seinem Freund zu Abend gegessen und sind dann um 22 Uhr in die Maschine gestiegen, die (wie wir beim Einchecken erfuhren) erst nach Adelaide flog und dann weiter nach Sydney. Ich war ganz froh, dass wir das noch gesagt bekamen; stellt Euch mal vor man wacht voll doof im Kopf im Flieger auf und dann kommt die Druchsage: „Ladies and Gelntlemen, wir werden in Kürze in Adelaide landen.“ Gaaah! Panik!

Wir waren so gegen 12 Uhr Mittags wieder zuhause in unserer Wohnung in Mona Vale- bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad. Herr Meier hat Janice’s braunen Daumen (der wohl nur auf Blumen zutrifft) auch fantastisch überstanden und wollte fast nicht mit nach Hause kommen.