Hochzeit in den Weinbergen

Mensch, was war das für eine super Überraschung, als es sich herausstellte, dass der Hochzeitstermin von meinem ältesten Freund Jan und seiner Freundin Tanja in unseren Urlaub fällt.
Jan und ich kennen uns schon seit Kindergarten-Zeiten- also gut über 30 Jahre- und sind seit dem auch in Kontakt geblieben.
Nach über 11 Jahren haben Jan und Tanja sich dann überlegt zu heiraten (bei mir und Sompi war's ja ganz ähnlich) und die Hochzeit fand letztes Wochenende statt.
Ruby, Sompi und ich sind schon am Abend vorher in die Pfalz zu Jan gefahren, wo wir abends noch zusammen mit seinem Trauzeugen gegrillt haben.
Wir sind erst um 2 Uhr ins Bett, es war brütend heiss und Ruby hat um 4 Uhr morgens für eine gute Stunde gebrüllt. Der arme Jan musste also ziemlich unausgeschlafen zu seiner Hochzeit antreten- hat sich aber sehr wacker geschlagen und sah, genau wie seine Braut, wunderbar aus (ich hätte nie gedacht, dass ich ihn jemals in einem Anzug zu Gesicht bekommen würde).

Wir- ich schätze mal so um die 45 Gäste- hatten uns alle auf einem Weingut in Guntersblum zusammen gefunden, nachdem viele von uns in das lokale Hotel eingecheckt hatten und Mittags fand die Trauung in einem umgebauten Pferdestall statt. Danach sind wir mit Planwagen hoch in die Weinberge gefahren und es gab dort Kaffee und Kuchen (Donauwelle!!! Hurra! Dass ich das noch erleben durfte...). Nach einer Foto-Session ging es zurück zum Weingut und ein leckes Abendessen mit Unterhaltungsprogramm war angesagt.
Es war ein herrlicher Tag! Erstens war es so schön, mit einem so guten Freund Hochzeit zu feiern. Zweitens waren nur nette Leute da, mit denen man sich toll unterhalten konnte- und auch Jan's Eltern und Verwandte, die ich ja auch von Kinderzeiten kenne und ewig nicht gesehen habe und drittens verursacht mir der Pfälzer Dialekt immer ein warmes, gemütliches Heimatgefühl.

Als der DJ anfing Musik zu spielen haben wir noch kurz mit Ruby getanzt und sind dann in Richtung Hotel zurück gelaufen, denn es war ein langer Tag für sie und sie war so brav gewesen. 

Morgens beim Frühstück konnten wir uns noch bei allen verabschieden und haben uns dann auf in Richtung Mainz gemacht, weil wir von dort aus einen Zug nach Salzburg nahmen und dort 3 Tage zu verbringen.
...aber dazu später mehr.