Letztes Wochenende bin ich zum meinem guten Freund Jessy nach Singapur geflogen. Wir sehen uns nur einmal im Jahr und deshalb freue ich mich immer tierisch ihn zu sehen und dort weiter zu machen wo wir letztes Jahr aufgehört haben- und das besteht normalerweise aus bummeln, essen und quatschen. Perfekt.
Jessy meinte also, es wäre an der Zeit, dass ich endlich wieder käme und hat mir das Ticket für den Hinflug spendiert. Sehr nett von ihm.
Ich bin in Sydney bei 10 Grad losgeflogen und kam nachmittags bei 36 Grad in Singapur an.
Auf dem Weg zu Jessy fuhr ich am frisch eröffneten Marina Bay Sands Hotel/ Casino vorbei. Wow! Das ist so cool! Es ist so ikoisch wie das Burj Al Arab in Dubai. Es besteht aus 3 geschwungenen Türmen die mit einer Platform verbunden sind und auf dieser Platform, im 57. Stock ist ein 150 Meter langer infinity-Pool.
Jessy und ich waren natürlich dort oben. Hier ein paar Fotos.
Interessant ist, dass das Kasino für Touristen frei ist, Singapurianer aber pro besuch 100$ Eintritt bezahlen müssen. Das hat sich die Regierung so ausgedacht um Spielsucht in Grenzen zu halten. Das Kasino war aber trotzdem voll mit reichen, schönen Singapurianern, denn die haben sich sofort einen Jahrespass zugelegt.
Wir waren dieses Mal (haben wir bei meinen letzten Besuchen nie hingekriegt) auch endlich die berühmte Singapore Chilli Crab essen. Das ist ein grosser Taschenkrebs, der in einer Chilli- Tomatensosse gereicht wird. Dazu gibt es Reis und kleine gedämpfte Brötchen und allerlei anderes tolles Zeugs. Der Krebs war schon ein bisschen vor-geknackt aber ich habe mir trotzdem ein Schlabberlätzchen umbinden lassen bevor ich mit dem Nussknacker den Scheren zu Leibe rückte. Gut wars. Ich glaube aber Jessy hat mehr abgekriegt...
Ich habe meinen Urlaub glücklich gewählt, denn ich war zum Singapore-Day (45 jähriges Jubileum) dort. Fast alle waren rot-weiss angezogen, denn das sind die Farben der Flagge, und es gab eine Flugshow und abends ein Feuerwerk.
Jessy und ich sind zu einen Aussichtspunkt gegeangen. Es waren jede menge Leute dort aber was toll war, war dass viele einen Drachen dabei hatten mit dem sie die Zeit bis zur Dunkelheit überbrückten. Der Abendhimmel war voll von Drachen und im Hintergrund das tolle neue Hotel. Es war so schoen anzusehen.
Nachdem Janice und ich schon ein paar mal in einem Club namens Basement waren, wo hauptsächlich Salsa gespielt wird und die Musik Janice so gut gefallen hat, habe ich ihr eine Karte für das einzige Australische Konzert von Los Van Van, einer ganz berühmten Kubanischen Band, geschenkt. Die Mitglieder der Gruppe geniessen Helden-Status zuhause in Kuba.
