Donnerstag, 20. März 2008

Mädels-Urlaub auf Fiji

Mama ist da! Geil! Mann, habe ich mich gefreut sie zu sehen. Sie hatte einen halben Tag Zeit um sich von dem Flug zu erholen (und noch ein bisschen shoppen zu gehen), denn am 13. März (ihrem Geburtstag) ging es weiter nach Fiji. Janice Mama und ich sind um viertel vor 6 Uhr morgens vom Airport Shuttle abgeholt worden und um 9.15 Uhr in Richtung Nadi abgeflogen. Nach Nadi (auf der Fijianischen Hauptinsel) braucht man knapp 4 Stunden (in der Zeit kan ich nicht mal an die Australische Westküste fliegen) und als wir ankamen wurden wir mit dem Taxi zum Hafen der nördlich gelegenen Stadt Lautoka gebracht um dort ins Boot zu unserer Insel zu steigen. Nach 20 Minuten Bootsfahrt kamen wir auf der Bekana Insel an. Es war schon 17 Uhr und bewölkt aber es sah so schon fantastisch aus, es war warm und wir waren sofort entspannt.



Wir haben sehr schnell herausgefunden, dass wir die Insel nur mit einer Handvoll anderer Gäste teilten, von denen man nur zum Frühstück und Abendessen was sah und die in Bungalows an der anderen Seite der Insel untergebracht waren. Unser Bungalow war gemütlich und geräumig und stand direkt am Strand, davor ein toller Baum mit Hängematte und ein paar Liegen.


Abends beim Essen spielte immer die Hausband (zwischen 7 und 3 Leuten) Gitarre und sang englische und fijianische Lieder; und da Mama bei unserer Ankunft Geburtstag hatte, bekam sie sogar eine Ueberraschungstorte und ein Ständchen. Wunderbar. Sie hat sich sehr gefreut und war total gerührt. Wir haben noch eine Flasche Sekt auf unserer Terrasse getrunken (zusammen mit den Moskitos, die uns den ganzen Urlaub über geplagt haben, die Säcke! mann, haben wir viel Mozzie-Repellant verbraucht) und sind dann in unsere Betten gefallen. Am nächsten Tag (und an allen folgenden Tagen) war strahlender Sonnenschein und wir haben angefangen total zu entspannen: essen, schlafen, lesen, schlafen, zwischendrin im Meer oder Pool schwimmen und viel, viel lachen. Mama meinte, man hätte immer gewusst wo Janince und ich waren, denn dort war Gekichere.


Die Angestellten fanden uns sehr amüsant und wir haben uns oft mit ihnen unterhalten. Die Menschen waren so freundlich und sehr interessant: einer war von einen Jäger-Stamm und hat uns erklärt wie man Fischt und grosse Aale in Sumpf fängt. Cool! Wir haben ein paar Mal mit den Männern dort das traditionelle Getränk Kava getrunken: die gemahlene Wurzel des Kava-Strauchs, die in Wasser ausgepresst wird und einem die Zunge und den Rachen betäubt. Sieht aus wie Wasser aus einer Pfütze, schmeckt aber ganz O.K. Bula heisst Prost. Vor dem Trinken klatscht man 2 mal in die Hände und ruft Bula! Alle anderen rufen das zurück, dann ext man das Kava, das in einer halben Kokosnussschale gereicht wird und klatsch noch 3 mal. Sehr lustig! Ein paar Mal haben wir haben Saft-Kokosnüsse von einer Plame gepflückt und aufgehackt bekommen. Wie lieb! Wie lecker! Es gab auch den Insel-Hund und die Insel-Katze zum schmusen. An einem Tag sind wir zusammen mit den einzigen anderen Gästen auf der Insel: Cat und Charlie aus Melbourne auf die private kleine Insel des Hotels gefahren um dort zu schnorcheln. (Unten: Video von der Bootsfahrt zur Insel)


Es war so schön da: die Insel war ganz, ganz klein, unbewohnt und von eine grossen Korallenriff umgeben. Ein Angestellter, Kenny, ist mit uns auf der Insel geblieben, und so haben wir uns die Zeit bis das Boot wieder kam um uns abzuholen mit schnorcheln verbracht und haben unter den Sonnenschirmen gesessen, die er für uns aufstellte. Beim schnorcheln haben wir tolle Fische gesehen und das Korallenriff war klasse...allerdings haben Janice, Cat und ich uns tierisch den Arsch angekokelt. Davon haben wir heute noch was. Aua-Aua! Hier ist ein kleines, jugendfreies Foto. Dienstag Mittag ging es dann wieder aufs Boot und vom Hafen aus mit dem Taxi zum Flughafen. Der Rückflug war eine Tortur, denn wir sassen ganz hinten in Flieger in der Assi-Ecke... man muss uns verwechselt haben... und waren umgeben von schreienden Kindern- eins davon hat sogar den ganzen Flug über gekotzt- und dicken Mädles mit eingeflochtenen Haaren incl. fieser neonfarbenen Plastikperlen und durchscheinender sonnenverbrannter Kopfhaut. Gut, dass wir so schön relaxed waren, sonst wäre es dort zum Eklat gekommen... und wieder beneidete ich die Typen von unserer Insel, die so ein einfaches, glückliches und zufriedenes Leben führen. Uns ging es so gut dort auf der Insel ohne Radio und Fernsehen wo man nur das Meer und Vögel (und unser Gelache) hörte, dass wir nicht einmal an die Arbeit gedacht haben und uns total geärget haben, dass wir nicht noch die 2 Tage zwischen unserer Rückkehr und Ostern auch Urlaub genommen haben und noch 5 Tage länger geblieben sind.

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