Montag, 26. August 2013

Kino: Elysium

Ein Film auf den ich sehr gespannt war, ist Elysium mit Matt Damon.
Und genau den habe ich mir am Wochenende angeguckt- zeitgleich mit Janice, die ihn sich in Adelaide angesehen hat. Wir waren quasi zusammen im Kino. :)

Bei Elysium handelt es sich um einen Sci-Fi-Film von den Machern von District 9. Ich habe das erst später gelesen, kann mich aber dran erinnern, dass ich während des Films dachte: das Bild kommt mir doch bekannt vor.
Es geht darum, dass die Erde in der nahen Zukunft total überbevölkert ist (und eine riesige Müllhalde) und die Reichen auf Elysium wohnen, einer Raumstation, die von der Erde sichtbar ist und auf der es keine Krankheit und kein Leid gibt. Dann und wann versuchen kleinere Raumschiffe mit illegalen Flüchtlingen von der Erde nach Elysium zu fliegen, was allerdings selten gut endet- dank einer eiskalten Bösewichtin, gespielt von Jodie Foster.
Matt Damon wächst als Weisenkind auf und träumt davon dort zu leben. Nach einer scheinbar kriminellen Karriere wird er uns wieder als arbeitender Mann vorgestellt, der sein Leben in den Griff kriegen will. Er lebt in einem Slum, arbeitet in einer Druidenfabrik und als er eines Tages bei einem Arbeitsunfall verstrahlt wird und nur noch 5 Tage zu leben hat, lässt er sich auf einen Deal mit einem Verbrecherkoenig ein, der ihm verspricht, ihm nach einem erfolgreichen Job, ein Ticket in einem Flüchtlingsschiff zu garantieren… auf Elysium gibt es nämlich in jedem Haushalt eine Kapsel, in die man sich reinlegt und die einen von jeglichen Leid heilen kann.

Das Design der Raumstation Elysium ist wunderbar, der Film hat sehr gute Actionelemente mit tollem Sound und die special effects lassen nicht zu wünschen übrig: man denkt, dass wirklich Raumschiffe beim Dreh neben den Schauspielern gelandet sind.
Ich habe schon öfter gelesen, dass Matt Damon seine Rolle mit wenig Enthusiasmus spielt, dem stimme ich aber gar nicht zu. Warum sollte er denn enthusiastisch wirken, wenn sein Charakter weiss, dass er noch 5 Tage zu leben hat und er mal eben einen hydraulischen Anzug mit seinen Knochen verduebelt bekommen hat. 
Oh, und der Schurke Kruger, der Jagd auf Matt Damon macht, ist auch hervorragend,  obwohl er im Original einen sehr starken (und ich habe mir sagen lassen: sehr überzogenen) Südafrikanischen Akzent hat und sich deshalb eher lustig anhört. Brrr, war der schlimm.

Janice und ich sagen: Super Schauspieler, super Computergrafik, super Film. Angucken!

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