Sonntag, 8. Februar 2009

Janice und Miri in Melbourne

Janice und ich haben es endlich mal geschafft, unsere Business Trips zu kombinieren und so waren wir beide letzte Woche zusammen für 3 Tage in Melbourne. Gut, dass wir zusammen da waren, denn Amgen hatte in dieser Zeit das jährliche Kick-Off meeting- dieses Jahr das erste mal nicht für Vertragler...also ohne uns- und i3 (bei denen wir ja jetzt im Büro sitzen) hatten zur gleichen Zeit auch eins, zu dem Janice und ich ebenfalls nicht eingeladen waren (weil wir dort ja eh bald weg sind und weil wir so eine miese Meinung zu dem neuen System haben und i3 wahrscheinlich vermeiden wollte, dass wir unsere neuen Kollegen negativ beeinflussen). Dieses Ausgeschlossen-sein enpfanden wir beide als sehr verletzend. Es ist eben sehr deutlich, dass wir nirgendwo so richtig dazu gehören. Es wird Zeit für einen Neuanfang.

Wir 2 sind jedenfalls Dienstags Morgens um 5 zum Flughafen gefahren und sind nach Melbourne gefahren. Im Flieger haben wir auch noch eine Kollegin getroffen und sind nach der Ankunft in Melbourne zu unseren jeweiligen Krankenhäusern gefahren. Abends haben Janice und ich uns in unserem Hotel getroffen (wir haben beide eine Suite bekommen. Sehr nett!) und sind dann zu einer Dinner-Party aufgebrochen. Eine der Studienschwestern namens Jo, mit der wir beide zusammen arbeiten, hat uns nämlich eingeladen. Wir sind mit dem Zug zu ihr gefahren und sie hat uns vom Bahnhof abgeholt. Zuhause erwarteten uns schon 2 weitere Frauen und ihr Hund. Jo ist Inderin und hat das wahrste Festessen hingezaubert: Safranreis, Roti, Joghurt-Dip, Dahl, Lamm Roganjosh und Tandori Huhn zum Nachtisch hatte sie Mango-Sorbet und eine (laut Jo) "kleine Fruchtplatte", unter der sich der Tisch bog. Indische feste Zuckerwatte mit Kardamon und Mandelmehl war der kröhnende Abschluss. Es war ein fantastischer Abend. Wir haben so viel gelacht und Janice und ich haben auch noch neue Vokabeln gelernt, z.B.: wenn man sich als Frau, die Hose/ Leggins zu hoch zieht, dann hat man einen Camel-Toe (Kamel-Zehe). Ich liebe Englisch! Es ist so schön bildhaft. Am nächsten Abend, nach der Arbeit, haben Janice und ich uns beim Friseur getroffen und haben uns die Haare schneiden lassen. Danach sind wir in ein Japanisches Restaurant zum Abendessen gegangen und haben fantastisches Sushi und ein japanisches Carpaccio gegessen. Wow! War das klasse. Wir hatten echt einen schönen Abend.

Am nächsten Morgen haben wir zusammen gefrühstückt, sind dann zu unseren jeweiligen Krankenhäusern gefahren und am Abend haben wir uns am Flughafen getroffen und sind zusammen wieder heim geflogen.

Wir waren froh, im relativ kühlen (28 Grad) Sydney zu landen, denn in Melbourne haben wir die Hitzewelle des Jahrhunderts miterlebt: kein Tag unter 43 Grad. Ich mochte die Hitze aber irgendwie, denn sie war ganz trocken. Nicht so toll wenn man Business-Klamotten anhat und diese wegen des Polyesteranteils an der Haut kleben aber dennoch sehr interessant.

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