Samstag, 5. Januar 2008

Kino: The Golden Compass & I Am Legend

Den ersten Film den wir geguckt haben und auf den ich jahrelang gewartet habe war The Golden Compass. Das ist die Verfilmung des ersten Buches (Der Goldene Kompass) von Philip Pullmans Trilogie namens His Dark Materials. Ich liebe die Bücher und so war ich fasziniert zu sehen, dass der Film auch so liebevoll und detailgetreu ist wie sie.
Der Fantasyfilm spielt in einer Parallelwelt, in der jeder Mensch seine Seele (Dämon genannt) offen sichtbar als Gefährten in Tierform als Begleiter hat. Die Dämonen der Kinder sind in der Lage ihre Form zu ändern. Sehr süß. Die Hauptfigur, das Mädchen Lyra, macht sich auf die Suche nach ihrem Freund als dieser verschwindet. Auf ihrer Reise trifft sie auf tolle Charaktere, unter anderem auch einem Panzerbären namens Iorek Byrnison, dem sie aus der Patsche hilf und der ihr dafür seine Dienste als Krieger anbietet. Die Beziehung der beiden ist so schön dargestellt; Janice und ich wollen jetzt auch einen!
Man hätte einfach noch stundenlang zusehen können, wie die Charaktere (mit ihren Dämonen) interagieren und wie die Gebäude und Fortbewegungsmittel dargestellt wurden. Entzückend!


Der zweite Film, den wir unbedingt sehen wollten war I Am Legend, in dem Will Smith- nachdem ein Virus fast die ganze Weltbevölkerung ausgelöscht hat- in Jahr 2012 alleine in Manhattan wohnt und nach einem Heilmittel forscht. Tagsüber fährt er durch die Stadt und tut so dies und das, funkt eine Nachricht an eventuelle Überlebende- aber sobald es Abend wird kehrt er schleunigst mit seinem Hund nach hause zurück und verbarrikadiert sich tierisch. Nachts sind nämlich die ganzen mutierten Opfer des Virus unterwegs. Und wie! Die sind so eklig!
Janice und ich wussten allerdings garnicht, dass es ein Zombie-Film ist und der Film fing recht ruhig und nett an aber steigert sich rasch, so dass wir 2 die Hälfte des Filmes mit Augen-Zuhalten verbracht haben. Janice hat’s sogar geschafft sich Augen UND Ohren zuzuhalten und war so hypersensibilisiert, dass sie beim kleinsten Geräusch (Will Smith macht den Küchenschrank auf und holt Tomatensoße raus) furchtbar zusammengezuckt ist. War recht lustig!
Will Smith hat die Rolle des verhärmten, leicht Verrückten Virologen(weil schon seit 3 Jahren alleine auf der Welt) fantastisch gespielt (man bekam richtig Mitleid mit ihm) und ich muss sagen, es war doch ein richtig guter Film- den ich mir allerdings nicht noch mal angucken werde. Wayne, Verkäufer im Surfshop und Zombiefilm-Liebhaber sagte vorhin, die einzige Schwachstelle des Films war, dass er computeranimierte Zombies verwendete. Das lass ich jetzt mal so stehen, denn uns 2 Weicheiern hat das Bisschen was wir von den Zombies gesehen und gehört haben gereicht.

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